Endlich stand wieder einmal ein Kleinfeldturnier für den FSV Little Rock 06 auf dem Programm. Es nahmen 18 hochkarätige Mannschaften an diesem Turnier teil. Wobei unsere Mannschaft mit einigen Ausfällen zu kämpfen hatte. Der Standardtorhüter „Panther“ Rief befand sich am Samstag in Salzburg und besuchte das Spiel Red Bull Salzburg gegen FC.Wacker Innsbruck. Wobei böse Zungen behaupten, dass Maggo Rief vom Spiel nicht viel mitbekommen hat. Entweder aufgrund des schwachen Spiels des Fc.Wacker oder war es doch die Wirkung einiger Stiegl??? Unser Spielmacher Ane befand sich gerade in der Toskana und absolvierte dort ein 10-tägiges Probetraining beim AC.Fiorentina. Ob Ane weiterhin das Dress des FSV Little Rock 06 tragen wird oder doch bei Florenz spielen wird steht derzeit noch in den Sternen. Auch unser „los Krampfos Logginho“ musste kurz vor dem Turnier absagen. Die Gründe dafür sind seht unklar. Derzeit stehen drei verschiedene Gründe im Raum: (1) er befand sich auf Heimaturlaub auf den Philippinen (2) er bekam Besuch aus Salzburg oder (3) er baute nach über 2 jähriger Bedenkzeit endlich seinen Keller um . Aber der Obmann W.R. und Trainer Happel brachten im Gegenzug dafür drei Transferbomben zum Platzen. Es wurden der ehemalige ukrainische Superstar Mikael „Wodka“ Mayerhovski, Martin „Pferdelunge“ Winterle und Markus „die Locke“ verpflichtet.
Mit dieser Mannschaft schaffte der FSV Little Rock 06 den hervorragenden sechsten Platz. Hier die Benotung der einzelnen Spieler:
Noten (1) Totalversager, (2) schwach, (3) Durchschnitt (4) gut, (5) stark, (6) Weltklasse
Torhüter Glöckner (Note 6, Weltklasse): Da „Panther“ Rief nicht einsatzbereit war, wurde unser Stürmer zum Goali umfunktioniert. Mit herrlichen Paraden bewahrte er unsere Mannschaft einige Male vor Gegentreffern und brachte die gegnerischen Spieler zur Verzweiflung. Sogar der 78 jährige Karl H. vom Team „Trainer Legenden“ biss sich bei unserem Glöckner die letzten zwei verbliebenen Zähne aus. Beim nächsten Turnier wird es einen wahren Kampf um das Einser-Leiberl geben.
Verteidiger und Captain Hans „C 64“ Pfatti (Note 5, stark) Wieder einmal eine solide Leistung von unserem Captain. Hinten mit gutem Auge und in der Offensive immer anspielbar. Einzig die Chancenauswertung ließ etwas zu Wünschen übrig. Nachdem ihm Rosinaldo dreimal schön in Szene setzte und Pfatti allein vor dem Tor stand, konnte er diese Chancen leider nicht in Tore ummünzen. Aufgrund seiner spielerischen Leistung hätte er sich die Note 4 (gut) verdient. Aber durch sein in Ungarn verändertes Erscheinungsbild, seine Trinkfestigkeit und Ausdauer bis in die frühen Morgenstunden hat er sich die Note 5 (stark) redlich verdient.
Verteidiger und Ex-Captain Walty (Note 5, stark) Wie immer einer der zweikampstärksten Spieler des Turniers. Bestach durch seine Ruhe im Spielaufbau und durch seinen Willen zum Sieg. Entweder er gewann den Zweikampf oder sein Gegenspieler musste mit der Bahre abtransportiert werden. Einen Spieler verunsicherte er dermaßen, dass dieser weinend das Spielfeld verließ.
Verteidiger Haggn A. (Note 5, stark) Der wohl am besten durchtrainierte Spieler des FSV Little Rock 06 war am Spielfeld immer präsent und war von den Gegnern nie auszuspielen. Dieses Kunststück schaffte lediglich ein Spieler bei diesem Turnier und dies war der Pfeilschnelle 85 jährige Stürmer der „Trainer-Legenden“. Haggn A. und dieser Stürmer lieferten sich packende Duelle, wobei letztendlich unser Haggn A. dieses Duell doch recht eindeutig gewann.
Verteidiger Mikael Maierhovski (Note 6, Weltklasse): Unser ukrainischer Legionär bewies wie wichtig er für diese Mannschaft ist. Mit seinem Einsatz, seiner Zweikampfstärke und seinem öffnenden Pass war er die erhoffte Verstärkung. Allein durch seine Anwesenheit und seiner russischen Ausstrahlungskraft schüchterte er die Gegenspieler reihenweise ein. Einige haben heute noch auf ihren Oberschenkeln ein blaues Andenken an unseren Mikael.
Verteidiger Martin „Pferdelunge“ (Note 5, stark) Er bewies, dass er nach 15 jähriger Fußballabstinenz das Kicken nicht verlernt hat. Somit hat er neben dem Texas Hold´em Pokern noch eine weitere Stärke. Bei einem 30 Meter Knaller wäre ihm beinahe sein Einstandstor gelungen, doch leider konnte ein Gegenspieler mit letzter Kraft den Ball noch von der Linie kratzen.
Stürmer Schnesl (Note 4, gut) Leider nur ein Tor erzielt. Dafür erzwang er gegen die „Trainer-Legenden“ ein Eigentor, das zum Ausgleich für unsere Mannschaft führte. Läuferisch hat er sich sehr stark verbessert, wobei sich sein Torinstinkt immer noch irgendwo versteckt und noch nicht gefunden wurde. Sein Hausarzt Dr. Sevignani hat ihm bereits Zielwasser verschrieben und somit wird er beim nächsten Turnier sicher Torschützenkönig. Das ist so sicher wie das Amen im Gebet.
Stürmer Locke (Note 5, stark) Seine Technik und seine graziöse Ballbehandlung war eine Augenweide. Er erzielte auch viele wichtige Treffer und zeigte auch seine Marathonqualitäten. Im Sturm ist er somit unverzichtbar.
Stürmer Rosinaldo (Note 5, stark) Er bewies wieder Torjägerqualitäten und vergaß dabei nie auf seine Mitspieler. Besonders Captain Pfatti wurde einige Male schön frei gespielt, konnte die Chancen jedoch nicht verwerten. Nach dem Turnier bedankte sich Pfatti nochmals bei Rosinaldo für seine Uneigennützigkeit. Einmal eine kurze Schrecksekunde. Was war passiert? Rosinaldo liegt hinter der Torlinie, ringt nach Atem, zeigt einen Wechsel an und ruft Schnesl. Es war eine kurze Atemnot, die Ursache wurde bis heute nicht gefunden. Nach einer kurzen Behandlung im Sauerstoffzelt konnte er aber wieder weiterspielen.
|